Gefahr durch Harnsäure für Ihre Gesundheit

Sicherlich haben Sie schon von der Harnsäure im menschlichen Körper gehört, die zu hoch sein kann. Oder leiden Sie vielleicht unter erhöhten Harnsäure-Werten? Dann sollten Sie dringend Ihre Ernährung umstellen!

Was sind Harnsäure und Hyperurikämie?

Die Harnsäure ist eine Stickstoffverbindung, die im menschlichen Körper durch den Abbau von Purinen entsteht. Sie wird überwiegend über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden. Wenn Ihre Harnsäurewerte erhöht sind, nennt man dies Hyperurikämie.

Woher kommt eine Hyperurikämie?

Die Hyperurikämie kommt von dem Verzehr von zu vielen purinhaltigen Lebensmitteln. Wenn zu viele Purine verzehrt werden, erhöht sich im menschlichen Körper automatisch die Harnsäure. Sie wird zwar über den Urin ausgeschieden, allerdings führt eine erhöhte Harnsäurekonzentration zu verschiedenen Erkrankungen. Die hohe Harnsäurekonzentration kann Gicht und Nierensteine auslösen. Dies sind beides sehr unangenehme Erkrankungen, die mit Schmerzen verbunden sind.

Wie kann man eine Hyperurikämie feststellen?

Sie können bei Ihrem Hausarzt einen Termin vereinbaren und ihn bitten, mit einer Blutuntersuchung festzustellen, ob Sie erhöhte Harnsäure-Werte im Blut haben. Die Obergrenze für Harnsäure im Blut liegt bei 6,5 mg/dl. Damit die Diagnose gesichert werden kann, sollte vom Hausarzt ausgeschlossen werden, dass es sich nicht um eine rheumatoide Arthritis handelt.

Welche Lebensmittel enthalten viel Purin?

  • Fleisch und Wurst, besonders Innereien
  • Fische und Meeresfrüchte wie Garnelen, Sardinen oder Hering
  • Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen
  • Spargel
  • Bier, Wein und andere alkoholhaltige Getränke
  • gesüßte Joghurts und Fruchtsäfte
  • Obstsorten mit einem hohen Anteil an Fruchtzucker wie Weintrauben, Bananen, Äpfel
  • Fruchtzucker, Pizza, Gebäck, gesüßten Getränken

Sie können selbstverständlich gelegentlich die oben genannten Lebensmittel essen. Sie sollte es damit jedoch nicht übertreiben und sie täglich verzehren. Es ist immer eine Frage der “Dosis”.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie frei von Gicht, Nierensteinen und anderen Erkrankungen bleiben!

Hohe Cholesterinwerte – eine Gefahr für Ihr Herz und Gehirn!

Sie haben herausgefunden, dass Ihre Cholesterinwerte zu hoch sind? Diese Anzeichen sollten Sie unbedingt ernst nehmen. Hohe Cholesterinwerte schaden Ihrer Herzgesundheit und können zu Arteriosklerose und im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, weshalb ein zu hoher Cholesterinwert so gefährlich für Sie sein kann.

Was ist Cholesterin?

Cholesterin gehört zu den Blutfetten. Es wird über die Nahrung aufgenommen, aber auch vom Körper selbst hergestellt. Es gibt das sogenannte “gute” HDL-Cholesterin und das “schlechte” LDL-Cholesterin, je höher der HDL-Anteil, desto besser. Gemessen wird in Blutuntersuchungen das Gesamtcholesterin, was wiederum in HDL- und LDL-Werte aufgeschlüsselt wird. Die Triglyzeride sind ein weiterer Faktor, der die Cholesterinwerte in die Höhe treiben kann. Einen zu hohen Cholesterinspiegel merken Sie körperlich überhaupt nicht. Dies macht ihn auch so gefährlich, da viele Menschen, die selten Blutuntersuchungen durchführen lassen, einfach nichts davon wissen. Im Rahmen des Über-35-Checks sollten alle Menschen eine Blutuntersuchung einmal im Jahr durchführen lassen.

Die Ursachen für zu hohe Cholesterinwerte

Die Ursachen für zu hohe Cholesterinwerte können zum einen familiär bedingt sein, aufgrund der Einnahme von bestimmten Medikamenten (Psychopharmaka) auftreten oder einfach durch eine völlig falsche Ernährung bedingt sein. Außerdem sorgen Übergewicht, Stoffwechselstörungen und Stress ebenfalls für erhöhte Cholesterinwerte. An den familiär bedingten Ursachen können Sie leider nichts ändern. Falls Sie Psychopharmaka einnehmen müssen (beispielsweise Antidepressiva, Beruhigungsmittel) könnte es Ihnen helfen, wenn Sie gegen die Depression oder Angst und Unruhe eine Verhaltenstherapie bei einer Therapeutin oder einem Therapeuten machen. Sie können Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie Ihr Leben wieder in vollen Zügen genießen oder Ihre Angst und Unruhe loswerden beziehungsweise diese akzeptieren und damit besser leben können.

Es gibt natürlich Medikamente (beispielsweise Neuroleptika oder Medikamente gegen Epilepsie), die lebenslang eingenommen werden müssen. Hier lässt sich bedauerlicherweise nichts ändern, außer, dass Sie auf den häufigen Verzehr von sehr cholesterinhaltigen Lebensmitteln verzichten oder diese nur selten essen und sich viel an der frischen Luft bewegen und Sport treiben. Es ist eine heftige Diskussion darüber entbrannt, inwiefern das Nahrungscholesterin überhaupt die Cholesterinwerte beeinflusst. Die Studie, die ich dazu gefunden habe, sagt, dass das Nahrungscholesterin einen gewissen Einfluss darauf hat und man bei hohen Cholesterinwerten durchaus auf die Nahrungsmittel achten sollte, die man verzehrt. Die Frage ist immer die Menge und Häufigkeit.

Was Sie gegen zu hohe Cholesterinwerte aktiv tun können

Wenn Ihre Cholesterinwerte rein stressbedingt sind, also keine anderen Ursachen dafür bekannt sind, dann haben Sie eine gute Chance, Ihre Cholesterinwerte durch eine bessere Lebensführung zu senken. Beschäftigen Sie sich mit den Themen Stressreduktion und Zeitmanagement, erlernen Sie Qigong und das Qigongkugel-Training. Mit meinem Buch “Stress erfolgreich reduzieren” können Sie diese Techniken erlernen. Sollten die hohen Cholesterinwerte bei Ihnen durch Übergewicht hervorgerufen worden sein, dann empfehle ich Ihnen mein Buch zur einfachen Gewichtsreduktion.

Innerlich können Sie Artischocken und Knoblauch als Cholesterinsenker anwenden. Es handelt sich um sehr gesunde Gemüsesorten, die Ihnen helfen, die Werte zu senken. Darüber hinaus können Sie Löwenzahntee und Mariendistelkapseln oder -tinktur zum Senken der gefährlichen Blutfettwerte anwenden. Sie erhalten die Tees, die Kapseln oder die Tinktur in (Online-)Apotheken.

Hilfreich ist es ebenfalls, wenn Sie Ihre Essgewohnheiten auf eine fettarme Ernährung umstellen, die ausschließlich gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Nüsse, Samen, hochwertige Öle wie Hanföl, Olivenöl, Rapsöl, Distelöl etc.) enthält. Sonnenblumenöl hat nur sehr wenig Omega-3-Fettsäuren und ein sehr schlechtes Omega-3- zu Omega-6-Verhältnis. Es ist deshalb nicht geeignet. Sie können die hochwertigen Öle an Salate machen. Zum Braten eignen sich diese Öle nicht, verwenden Sie dafür einfach Kokosfett.

Verzichten Sie soweit möglich auf Eigelb, Fleisch, Innereien, Meeresfrüchte, Butter und Vollmilchprodukte. Die Milchprodukte können Sie durch die fettarme Variante ersetzen. Das Eigelb können Sie bei einem hartgekochten Ei entfernen. Ernähren Sie sich von Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Kartoffeln und viel Obst (2 x 1 Handvoll) und Gemüse (5 x täglich). Außerdem können geschroteter Leinsamen oder Flohsamenschalen die Cholesterinwerte senken. Mischen Sie sich davon täglich einen Löffel in Ihr Frühstücksmüsli.

Nun hilft abschließend viel Bewegung und, falls Sie Raucherin oder Raucher sind, den Nikotinentzug zu versuchen oder das Rauchen bis auf 7 Zigaretten pro Tag einzuschränken, wenn Sie es nicht schaffen sollten, aufzuhören. Nikotin schadet erheblich den Blutgefäßen. Gutes Gelingen!